Die Scherben sangen 1975 von Panzers Schwierigkeiten beim Aufstehen und seiner „Freude“ an der Arbeit. Nach meinen (durchaus positiven) Erlebnisse bei den Gasshuku 2005 und 2006, insbesondere beim Asageiko (Frühtraining), dachte ich:“Hey, kannste ja mal den Text umschreiben!“. (Originaltext vom Album „Ton Steine Scherben“ von 1975)
Wenn der Wecker um halb sieben
fröhlich sein Liedchen geigt,
und ich mit dem linken Fuß zuerst
aus dem Bette steig,
wenn schon beim Waschen
die Blase am Fuße brennt,
dann sag ich mir:
„Hätt’ste bloß diesen Tag verpennt!“
Guten Morgen!
Wenn ich mich dann aufrapple
und ab zur Halle geh
und schon aus der Ferne
meine Sensei seh,
die freundlichen Gesichter
das Lächeln so rein,
dann sag ich mir:
„Mannometer, wird das heute wieder fein!“
Guten Morgen!
Wenn ich dann da bin
und in der Reihe steh
und mal wieder ’n roten Abdruck
auf meinen Armen seh,
wenn der Sensei mich anmacht:
„Hayaku! Men, Higi-Men, Do, Kote!!“
Dann sag ich mir:
„Sei froh, wenn bei dir noch was richtig geht.“
Guten Morgen!
Wenn ich in der Frühstückspause
mein drittes Brötchen verschling
und in Gedanken schon wieder
mein Shinai schwing,
wenn irgendwer mich fragt:
„Hey, wie geht’s denn so?“
Dann sag ich mir:
„Setz dich erstmal ’ne Stunde aufs Klo.“